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Postkarten als Medium, über den Glauben zu Reden
Wie leicht fällt es dir mit Nichtchristen über deinen Glauben zu reden?
Hast du das auch schon erlebt? Du hast mit Freunden, Nachbarn oder Kollegen zu tun, die nichts von Jesus wissen. Und irgendwie unterhält man sich über alles Mögliche, aber es ist schwer über das zu reden, was uns wirklich am Herzen liegt: Gottes Wort, sein Trost und seine Liebe.
Wenn ich schon viele Monate mit jemandem zu tun hatte, ohne über den Glauben zu reden, fühlt es sich merkwürdig an, einfach irgendwann zu bemerken: "Hey wir reden über so vieles — aber was du wirklich brauchst ist Jesus." Das wirkt nicht natürlich. Außerdem klingt es komisch, so mit der Tür ins Haus zu fallen. Ebenso wäre es sonderbar, dem ausziehenden Nachbarn oder kündigenden Kollegen noch auf der Treppe zuzurufen: Was ich dir noch immer sagen wollte: "Es gibt Gott tatsächlich und er liebt dich mehr, als dein neuer Vermieter."
Geht es euch wie mir, kennt ihr das: Wir wollen das Gespräch auf Gottes Wort lenken, wissen aber nicht genau wie und wann. Wie genial wäre es da, dem anderen etwas zukommen zu lassen, das ihn ins Nachdenken bringt und ein Sprungbrett für weitere Gespräche werden kann. Ich glaube, dass Postkarten hier eine gute Möglichkeit sein könnten. [Das Gebet um eine Gesprächsmöglichkeit muss ich hier nicht erwähnen. Liegt uns der andere am Herzen werden wir bereits manches Mal darum gebetet haben.]
Warum Postkarten?
Wenn ich von Postkarten rede, meine ich nicht in erster Linie den Text, der sich mit Liebe und Tinte auf der Rückseite findet. Ich rede von Bild und Text auf der Vorderseite. Folgende Gründe lassen mich glauben, dass Postkarten gute Pre-Evangelizers sein können:
- Postkarten leben von kurzen, markanten Aussagen und aussagekräftigen Bildern. Sie vermitteln Inhalt auf den ersten Blick. (Eine ganze Andacht wird womöglich von vielen gar nicht erst gelesen.) Je nach Thema kann auf der Rückseite der Gedanken der Vorderseite noch vertieft werden. Ebenso könnten sich Bibelverse, Liedstrophen oder Gedichte finden.
- Postkarten können von Hand zu Hand überreicht werden, per Post verschickt oder über Dritte abgegeben werden. Außerdem können sie nach einem Besuch am Krankenbett oder bei Freunden als Aufmunterung oder Gedankenanstoß hingelegt/ aufgestellt werden.
- Postkarten sind nicht einfach ein Blatt Papier, auf das persönliche Worte geschrieben sind. Gute Postkarten vermitteln Wertigkeit. Sie sind auch mehr, als eine E-Mail oder Textnachricht. Sie vermitteln dem Empfänger: Du liegst mir am Herzen. Es bedeutet Zeitaufwand, eine Postkarte auszuwählen und womöglich noch handschriftlich einige Worte niederzuschreiben.
- Ein ganzes Buch jemandem zu überreichen, den man vielleicht nur flüchtig kennt, mag die Frage aufwerfen: Warum schenkt mir der andere ein ganzes Buch? Will er mich bestechen? Postkarten dagegen erscheinen mehr, wie eine kleine Aufmerksamkeit.
- Postkarten ermöglichen es (auf der Rückseite) dezent auf Gemeinde, Kirche oder weitere hilfreiche Links hinzuweisen (vielleicht auch durch einen QR-Code). So kann sich das Gegenüber bequem und privat informieren.
- Kreative Postkarten mit gutem Inhalt werden nicht einfach weggeworfen. Sie werden oft mehrfach betrachtet oder sogar aufgehängt.
- Sind die Karten ansprechend gemacht, könnten sie sogar weiterverschenkt werden von Leuten, die selbst nicht Christen sind. Damit gelangt nicht nur der Gedankenanstoß der Karte zu anderen, sondern auch Kontaktdaten der Gemeinde oder Kirche. In deutschen Restaurants finden sich oft Flächen, die für Flyer oder Werbepostkarten bereitgestellt sind. Dort kann jede Firma oder Eventagentur ihre Flyer auslegen. Diese Flyer und Karten werden vielfach mitgenommen, weil sie ansprechend und kreativ gemacht sind. Finden sich dort Karten mit geistlichen Gedankenanstoß enthalten, könnten auch diese eine weite Verbreitung finden.
- Pre-Evangelizer Postkarten könnten bei ganz unterschiedlichen Anlässen überreicht werden. Hier nur eine Auswahl: Geburtstag oder Geburt eines Kindes, Todesfall, Kündigung, Umzug, Krankheit, Hochzeit, Neujahr, etc. Ebenso möglich sind Anlässe im Kirchenjahr wie Advent, Weihnachten, Ostern oder Erntedankfest.
- Ältere Leute, die sich mit den modernen Medien schwer tun, hätten etwas an der Hand, um es mit Freunden oder Nachbarn zu teilen.
- Postkarten drucken zu lassen kostet zumindest in Deutschland nicht viel, so dass sich günstig große Stückzahlen bei hoher Qualität erstellen lassen. Deshalb eigenen sie sich auch auf Büchertischen oder Displays zum kostenlosen Mitnehmen oder verteilen.
Wie muss die Postkarte sein, die du gern weitergibst?
Meiner Ansicht nach, gibt es bestimmte Gründe, die dazu beitragen, Postkarten als Pre-Evangelizer einzusetzen; womöglich auch von schüchternen Menschen, denen es schwer fällt mit Mitmenschen über den Glauben zu reden.
- Das Thema der Karte muss aufgreifen, was den Betreffenden umgibt. Sie muss relevant sein.
- Das Wort/ die Worte müssen kurz und klar formuliert sein und sollten die Tür für Gedankenanstöße und/oder Gespräche öffnen.
- Es braucht ein aussagekräftiges, kreatives Bild.
- Erscheinungsbild und Inhalt müssen qualitativ hochwertig sein. So wird signalisiert, dass auch ein weiterer Austausch bzw. die angegebenen Webseiten von hoher Qualität sind.
Was kann uns motivieren Mitmenschen auch mit Postkarten zu erreichen?
Es ist ja so: Die Themen, die uns Menschen interessieren, liegen ebenso Gott am Herzen: Denken wir an Glück und Leid. Das erste will jeder Mensch — letzteres wollen wir vermeiden. Und das möchte auch Gott für jeden Einzelnen: Kein bleibendes Leid, sondern unzerstörbares Glück. Ganz ähnlich bewegen Gott und Mensch Themen wie Gemeinschaft und Einsamkeit, Liebe und Ablehnung, Frieden und Streit, Hoffnung und Verzweiflung, Trauer und Freude. Dazu haben auch Nichtchristen Fragen. Eine gut gemachte Karte, die diese und ähnliche Themen aufgreift, könnte Menschen neugierig machen auf das, was die Bibel dazu sagt.
Könnt ihr mir helfen, gute Ideen zu entwickeln?
Einige Ideen habe ich zu solchen Postkarten im Kopf. Teilweise suche ich aussagekräftige Bilder. Teilweise fehlen mir prägnante Slogan, die das Interesse unserer Mitmenschen wecken. Folgende Worte sind mir eingefallen, aus denen Pre-Evangelizer Postkarten entstehen könnten:
Welche Ideen hast du zu kurzen Erklärungen auf der Rückseite? Welche Fotos würden sich eignen? Hast du weitere konkrete Ideen zu prägnanten Inhalten?
Außerdem einige Fragen, die die Diskussion anregen und zu konkreten Plänen führen können.
- Postkarten als Anstoß über den Glauben zu reden sind eine Idee. Wo siehst du Chancen? Welche Bedenken hast du?
- Welche Illustrationen kennt ihr aus Predigten oder Andachten, die sich vielleicht in Wort und Bild auf einer Postkarte wiedergeben lassen?
- In welcher Situation hast du schon gedacht: Jetzt hätte ich gern irgendetwas, das ich dem anderen überreichen kann und die Möglichkeit gibt, unaufdringlich über den Glauben ins Gespräch zu kommen?
- Und eine der grundlegendsten Fragen: Wie müsste eine Postkarte sein, die du tatsächlich ungläubigen Nachbarn oder Freunden überreichst, ohne dich zu schämen? Welche konkreten Ideen zu Fotos, Inhalten, ... hast du?
Tatsächlich gibt es etwas ähnliches schon in Deutsch. Sie haben recht gute Inhalte, sind jedoch recht evangelikal an manchen Stellen. Der Gedanke ist also etwas Eigenes zu entwickeln, um auf die lutherische Kirche hinzuweisen und bibeltreue Verkündigung nahe zu bringen. Ein Vorschlag zu einer Geburtstagskarte findet sich auf der eben erwähnten Webseite. Auf der Vorderseite zeigt sich Gottes Verheißung aus 1. Mose 12,2: "Ich bin immer für dich da!" Auf der Rückseite gibt es sechs Gründe, warum es tröstlich ist, dass Gott für dich da ist.
Postcards as Pre-evangelizers
How easy is it for you to talk to non-Christians about your faith?
Does this sound familiar? You're dealing with friends, neighbors or colleagues who don't know about Jesus. And you talk about anything and everything, but it's hard to talk about what's really important to you: God's Word, His comfort and love.
If I've been in contact with someone for months without talking about faith, it feels strange to just say one day: "Hey, we talk about so many things — but what you really need is Jesus." That doesn't seem natural. Besides, it's weird to just barge in like this. Likewise, it would be strange to shout at a neighbor who is moving out or at a resigning colleague on the stairs: "What I still wanted to tell you: There really is a God and he loves you more than your new landlord." If you are like me, you know this situation: We want to direct the conversation towards God's Word, but don't know exactly how and when to do this. How ingenious it would be to just give someone a little something which gets him or her thinking and which can be used as a starting point for further discussions. I think postcards could be a good option for achieving this. (I don't need to mention praying for a conversation opportunity in connection with this. If we care for someone, that person will have been in our prayers many times.)
Why postcards
When I talk about postcards, I'm not talking primarily about the text that is written with love and ink on its back. I'm talking about the image and the text on the front. The following reasons make me believe that postcards can be a good pre-evangelizer:
- Postcards are made of short, striking statements and meaningful pictures. They're meant to convey content at first glance. (An entire devotion, on the other hand, may not even be read by most.) Depending on the topic, the thoughts of the front may be discussed further on the back, e.g. through Bible verses or verses from a hymn or a choral poem.
- Postcards can be handed on from hand to hand, sent by post or handed on by third parties. In addition, they can be presented as encouragement or food for thought after visiting a sick neighbor in the hospital or after spending time with friends.
- Postcards are not just a piece of paper on which personal words are written. Good postcards contain and convey value. They are also more than an e-mail or a text message. They tell the recipient: You are close to my heart. Because it's an effort to select a postcard and possibly even add a few hand-written words.
- Presenting an entire book to someone you might not know too well, may raise the question: Why does this person give me a whole book? Is he trying to bribe me? Postcards, on the other hand, are more of a little nicety.
- The back of a postcard can be used for presenting information on the church, the congregation or other helpful links quite unobtrusively (perhaps by also including a QR code). In that way, the other person can access the information in comfort and in private.
- In most cases, creative postcards with good content don't get thrown away. They're being read and looked at more than once and might even be put up like a picture.
- If the cards are appealing, they could even be handed on by people who are not Christians themselves. In this way, not only the (soft) spiritual content is passed on to others, but the contact information of the congregation or church as well. In German restaurants, displays offering flyers or advertising postcards can be found quite often. Every company or event agency can put their flyers there. These flyers and cards are often taken along because they are appealing and creative. If there were cards containing spiritual glimpses, these could profit from a wide circulation, too.
- Pre-evangelizer postcards could be presented on many different occasions. Just to name a few: birthday or birth of a child, death of a family member or friend, resignation, moving, illness, wedding, New Year etc. It's also possible to use certain events/periods of the church year such as Advent, Christmas, Easter or Thanksgiving.
- Older people who might not take easily to modern media, could use postcards and shar them with their neighbors or friends.
- Printing postcards is rather cheap, at least in Germany. Large quantities of high quality can be created at low cost. Therefore, they could be part of book tables or displays for distribution or as free giveaways.
What should the postcard you would like to pass on be like?
In my opinion, there are certain reasons that contribute to using postcards as pre¬evangelizers; possibly also by shy people who find it hard to talk to people about faith. The topic of the card must be related to whatever surrounds the person concerned. It must be relevant.
The word(s) must be short and clear and should work as a door-opener for food for thought and/ or conversation.
There needs to be a meaningful and creative image.
Appearance and content must be of high quality. This signalizes that a conversation or the specified websites are likely to be of high quality, too.
What is our motivation for reaching out to people with postcards? It's like this: Topics which are important to us, are just as important to God. Let's think of happiness or suffering. Everybody wants the first - but nobody wants the second. And this is also what God wants for everyone: not permanent suffering, but indestructible happiness. Similarly, God and man are touched by topics such as fellowship and loneliness, love and rejection, peace and quarrel, hope and despair, sadness and joy. Non-Christians have questions about this as well. A well-designed postcard that addresses these issues and similar topics could make people curious about what the Bible has to say.
Can you help me develop good ideas?
I have some ideas for postcards in mind. In some cases, I'm searching for meaningful pictures. In other cases, I'm lacking a concise slogan, which would rouse the curiosity of our fellow human beings. I came up with the following words that could be used for pre-evangelizer postcards:
What ideas do you have for short explanations on the back? Which photos might be suitable? Do you have any specific ideas for concise and catchy content?
In addition, some questions that can stimulate the discussion and lead to concrete plans: Using postcards as an impulse for talking about faith is an idea. Which opportunities do you see in connection with this idea? What concerns do you have?
Which images from sermons or devotions do you know that may be reproduced in words and pictures on a postcard?
What situations made you think: Now I would like to have something that I could give her/ him and in this way provide an opportunity for talking about faith unobtrusively?
And one of the most basic questions: What would a postcard have to be like that you would like to share with unbelieving neighbors or friends and be proud of or feel comfortable with? What specific ideas for photos, content ... do you have?
There already is something similar in German. The content this organization provides is quite good, but also quite evangelical in some areas. The idea, however, is to develop something on our own to point to the Lutheran faith and to biblical content. A proposal for a birthday card can be found on the aforementioned website. On the front it shows God's promise from Genesis 12,2: "I am always there for you!" On the back there are six reasons why it is comforting, that God is there for you.
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Discussion
I never realized how such a small ‘nicety’ as postcards could be used to further the Gospel in such a way, and while also sidestepping most of the awkwardness in the situation. It made me think of how you can give a gesture greater meaning in the Gospel, in addition to how many opportunities and ways God gives to us daily for spreading the Word.
From my experience, in general Americans are quite informal, and most won’t know what to do with a card. Usually, Americans just send a text or message on social media. Granted, it takes away from how cordial it seems, but it is a social normality here in the US.
In that view, how would you adapt the cards to be more fitting to the American social media culture, while still keeping quality pre-evangelizing material? In addition how do you keep the cordial feel to a text and still be, “telling the recipient: You are close to my heart”? I still like the idea of postcards, but I would like to adapt the concept and all the benefits to other media, to reach more cultures and people than before.
Thank you for this article.
You asked about ideas to adapt the postcard idea to modern media. Maybe it's possible to use front or back as pictures to send someone who is sick or in another situation I thought about in my article. For example do you think it could work to send someone a picture with the phrase "although you feel lonely you are not!"? So maybe it's an idea to just paste the ideas of the postcards (front or either back) in social media. Or do you think that would be awkward? Maaybe you have your own ideas of how to adapt the postcard idea to modern media. I would be curious!
Best regards and Blessings!
Ben
I sincerely enjoyed reading this about this topic. For many years it has been difficult to bring the topic of Jesus to some of my family members who do not know of Jesus. Postcards seem to be a creative way to bring Jesus to light in conversation and I truly believe that it will work. As you put it, "How ingenious it would be to just give someone a little something which gets him or her thinking and which can be used as a starting point for further discussions" it sounds like a wonderful way of showing friends, neighbors, or family that you care about their spiritual well being as well. I also found a passage that goes well with the deeper meaning on the back of the number eleven. Maybe we could use the passage of 1 John 5:14, which tells us "This is the confidence we have in approaching God: that if we ask anything according to his will, he hears us."
After reading your article, I was wondering how and when one would give the postcard to the intended person. Of course “Postcards can be handed on from hand to hand, sent by post or handed on by third parties,” as you informed us in your article. I really believe that if spiritual postcard were made they would be a benefit to the evangelical work of the Christian faith, and understanding when and how to give them or send them may be beneficial to those in the future who wish to use them.
Thank you for your wonderful ideas to help benefit evangelism!
You asked when and how to pass on the postcard. I think that depends a little on the topic of the postcard. It should be fitting to the situation which your relatives are in. So I would ask the question differently: in which situation did you ever think "now it would be great to have something to pass to the other person to get a a little dose of spirituality into the conversation"? (And I am talking of something small like a postcard.)
If none of the postcard themes I suggested are fitting, what topic would you wish to have? Maybe topics would help that deal with beauty of creation, Christmas, Easter or Thanksgiving. Those postcards would have to be developed though. Do you have any special ideas concerning motiv and text or words on the back? I am interested in your thoughts because they probably could be transposed to German culture.
Greetings and blessings especially for the work with your non believing relatives!
Ben
I sincerely enjoyed reading this about this topic. For many years it has been difficult to bring the topic of Jesus to some of my family members who do not know of Jesus. Postcards seem to be a creative way to bring Jesus to light in conversation and I truly believe that it will work. As you put it, "How ingenious it would be to just give someone a little something which gets him or her thinking and which can be used as a starting point for further discussions" it sounds like a wonderful way of showing friends, neighbors, or family that you care about their spiritual well being as well. I also found a passage that goes well with the deeper meaning on the back of the number eleven. Maybe we could use the passage of 1 John 5:14, which tells us "This is the confidence we have in approaching God: that if we ask anything according to his will, he hears us."
After reading your article, I was wondering how and when one would give the postcard to the intended person. Of course “Postcards can be handed on from hand to hand, sent by post or handed on by third parties,” as you informed us in your article. I really believe that if spiritual postcard were made they would be a benefit to the evangelical work of the Christian faith, and understanding when and how to give them or send them may be beneficial to those in the future who wish to use them.
Thank you for your wonderful ideas to help benefit evangelism!
Vielen Dank für deinen Artikel. Ich fand es sehr interessant, und er erinnerte mich an einen 2017 von Judy Kuster geschriebenen, betitlet "Traditional Technology." Ich behaupte (in Bezug auf jenen Artikel und auf den Kommentar Herrn Kinstler über die Verwendung von Postkarten bei Technologie), dass etwas materielles noch mehr psychologisches Gewicht als etwas digitales hält. Teilerweise hat es mit der Frequenz zu tun: viele Leute, die auf Facebook oder andere Social Media Seiten aktiv sind, empfangen jeden Tag Hunderte oder Tausende von digitalen Nachrichten. Aber Nachrichten, die durch greifbares, qualitiv hochwertiges Mittel geliefert werden, benachrichtigen schon vom ersten Kontakt: ,,Jemand hat Zeit verbracht, diese Worte an dich zu bringen. Die sind wichtig!,, Deshalb halte ich hoch die Meinung, dass das greifbare Papier eine wichtige Eigenschaft der Postkarte ist.
Hier in Amerika wird die Postkarte viel verwendet, um Nichtchristen zu einer kirchlichen Veranstaltung einzuladen (gemeinsames Essen, Kindertag, usw.). Aber was du empfählst macht noch einen Schritt: die Lieferung eines Teils der evangelischen Verkündigung. Meiner Meinung nach hat die lutherische Kirche einen Vorteil anderen Kirchen gegenüber: Naturgesetz. Wir halten den Naturgesetz für einen Punkt des gemeinsamen Weltanschauung mit Nichtchristen, weil alle Unsicherheit, Traurigkeit, Angst, und Tod erfahren, egal was sie glauben. In dieser Weise finde ich deine Empfehlungen sehr hilfreich. Auf der Weg zu stehen und ,,Sie sind Sünder!,, zu schreien helfen nicht. Aber sensitive Nachrichten, die die relevanten Probleme des Menschen angehen, können das doch tun.
Schließlich habe ich eine Frage. Die Verkündigung des Wortes spielt in christlicher, und hauptsächlich lutherischer, Arbeit die Spitzrolle. Die Wirkung von Postkarten, und anderen Arten moderner Kommunikation, hängt von Wortbeschränkung ab. Wie entscheidet man sich, wie viele Worte zu verwenden? Und hat das auch mit dem Ziel der Postkarte zu tun (ob wir versuchen, Leute zu interessieren oder trösten oder völlig zum Christentum zu bekehren)?
Alles Gute aus den USA, und vielen Dank für deine Zeit.
Bemerkenswert auch ihre Erinnerung, dass Gemeinden gelegentlich Doris Karten zu verschiedenen Events einladen. Ebenso könnten solche Karten ja auf ein Lebensthema, Fest im Kirchenjahr, oder ähnliches hinweisen.
Zu Ihrer Frage nach den Worten. Natürlich kann eine Postkarte nicht das gleiche leisten, wie eine ganze Predigt. Deshalb auch der Vorschlag, auf weitere Internet Adressen z.B zu verweisen. Mittlerweile unterhielt ich mich mit denen man dämmen, der vorschlug auf Telefon Andachten zu verweisen. In unsere Kirche gibt es das Angebot, dass eine Telefonnummer angerufen werden kann und eine eingesprochene Andacht zu hören ist. Das könnte gerade für ältere Leute eine Möglichkeit sein, die weniger mit dem Internet vertraut sind.
Andererseits hatte ich auch den Gedanken, Postkarten mit unterschiedlichem Informationsgehalt auf der Rückseite zu entwerfen. Man könnte sie beispielsweise in 3 Levels veröffentlichen. 1.) Für Leute, die überhaupt nichts mit Glauben zu tun haben. 2.) Für Leute die sich schon ein bisschen damit befasst haben. 3.) Leute, die selbst schon Christen sind. Entsprechend würde sich dann der Informationsgehalt ändern. Es könnte sogar soweit gehen, eine kurze Andacht auf der Rückseite ab zu drucken, die mit Vers und / oder Bild auf der Front zu tun haben.
Also noch mal herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Seien Sie herzlich gegrüßt und Gott befohlen!
Benjamin
Herzlichen Dank für die Antwort. Ihre Empfehlungen sind sehr hilfreich, und ich freue mich darauf, die in die Praxis umzusetzen. Ich mache bald das Vikariat und sammele so viele nützliche Ideen wie möglich. Ihre hier stehenden werden unter ihnen zur Verwendung bereitgehalten. Besonders die Flexibilität der Postkarte scheint mir ein Vorteil zu sein, den andere Weisen Kontakt mit Nichtchristen nicht bieten.
Vielen Dank und Gottes Segen!
Amazing to hear, that you just recently gave your students this assignment. I would be curious to see the results! Are they public or for use in class only? If not would it be possible to let me see them?
Your email address I found on the web page of Bethany Lutheran College. Quite possible I will contact you in that issue in the near future. When we in Germany come up with some digital drafts I could send them to you too. So your students would know what we came up with. Just an idea...
Thanks for your Note. Our Lords blessings for all your work!
Benjamin